Noch ein Häppchen Charlie
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Fast gebetsmühlenartig soll uns weisgemacht werden, das Abendland werde vom Islam bedroht. Für Europäer heisst das Triggerwort für diesen Glaubenssatz «Charlie Hebdo».
Erinnern Sie sich? Im Januar diesen Jahres war das Satiremagazin Charlie Hebdo das Ziel eines islamistisch motivierten Terrorangriffs geworden. Menschen weltweit solidarisierten sich mit dem Magazin und demonstrierten mit «Je suis Charlie»-Plakaten für die Meinungs- und Pressefreiheit. Eine Reihe illustrer Staatsoberhäupter reiste spontan nach Paris, um geschlossen ihre Entschiedenheit für den Kampf gegen den Terror zu zeigen.
Operation Charlie Hebdo
Wie auch bei 9/11 gibt es auch hier viele Indizien, dass dieser Anschlag absichtlich inszeniert wurde, um uns eine gewisse Meinung einzuimpfen. Durch die Angst soll das Feindbild «Islam» in unseren Köpfen erneuert und die Legitimation für mehr Überwachung und Kontrolle der Bürger sowie der Einschränkung von Grundrechten geschaffen werden. Informationen dazu findet man zum Beispiel hier und hier.
Und nochmal und nochmal
Wie bei Sportlern, die denselben Bewegungsablauf immer und immer wieder trainieren, damit er wirklich sitzt, so muss auch die Erinnerung an Charlie Hebdo in unseren Köpfen stetig aufgefrischt werden. Im neusten Akt im Zusammenhang mit einer neuen Rechtsform, die infolge des "Anschlags" im April in Frankreich eingeführt wurde, die sogenannte entreprise solidaire de presse (solidarisches Presseunternehmen). Solche Unternehmen verpflichten sich, mindestens 70% ihres Gewinns in der Firma zu reinvestieren und erhalten dadurch Steuererleichterungen und noch mehr. Es überrascht nicht, welche Zeitung als erste diese Rechtsform angenommen hat. Und wieder steht der Name in den frz. Schlagzeilen, die Gebetsmühle dreht sich um eine Runde weiter, die Impfung ist aufgefrischt.
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